Kategorie: Menschen
12. Dezember 2020
Ein Samstag, der weniger der Arbeit, eher dem Rest gewidmet ist.
Ich bereue, der Tante ohne Maske nix gesagt zu haben, bin zur Zeit eher die, die sich an einer Glitzermaske freut. Kräftehaushaltungsmodus.
11. November
Als ich dieses kurze Gedicht von Ilse Aichinger las, musste ich sofort an den Gesichtsausdruck von Martin denken, wenn er das hört.
20. Mai
In dem Buch, in dem wir manchmal arbeiten, um verstopfte Herzlöcher durchzuspülen, war gestern die Aufgabe, einen Brief zu schreiben.
Um ihm noch mal zu sagen, was einem wirklich wichtig ist.
Ich möchte zum Beispiel nicht, dass er denkt, er müsse mich trösten. Weinende Mütter sind schwer auszuhalten und ich mute es meinen Kindern nur ungern zu.
Um Trauer zu fluten ist es erlaubt, aber niemand soll sich niemals dafür verantwortlich fühlen, bitte.
Auch nicht Nils.
Noch wichtig: Wir werden ihn nie vergessen.
Selbst wenn sich die Erinnerungen verändert haben und sich immer verändern werden.
Sie werden nicht leer werden.
Ich mag das Buch.
Auch wenn es wahnsinnig anstrengt, zusammen diesen Dingen hinterher zu denken.
Und man Trauersprüche ab und zu etwas passender schreiben muss.
Ich habe den Eindruck, es ist in unserer Version nur noch gebraucht erhältlich:
„Du bleibst für immer in meinem Herzen“ aus dem Groh Verlag.
ISBN: 4036442004135
Jetzt sieht es wohl so aus.
Wegen mir bräuchte es allerdings keine kindgerechten Bildchen.
11. Mai
Wer Interesse hat, sich meine Piktogramme auszudrucken,
für sein Büro, seine Arbeitsstelle, die Schule, den Kindergarten oder für wo auch immer,
dem stelle ich sie liebend gern zur Verfügung!
(dann, klar, ohne Kopierschutz drauf…)
Ich habe es nämlich geschafft, sie zu vektorisieren, mithilfe meiner geschätzten Kollegin Katja Jäger.
(ich werde dir dafür ewig dankbar sein!)
Sprich, sie sind jetzt so kackscharf, man könnte eine Plakatwand Fünf mal Dreissig Meter (oder so) am Alexanderplatz damit bekleben.
Bitte wendet euch per Mail an mich, um mehr über den geschäftlichen
und finanziellen Teil der Nutzung zu erfahren.
Ich behalte mir nämlich vor, das Honorar individuell zu verhandeln.
Meine Mailadresse findet ihr im Impressum.
Ihr dürft dies gerne teilen und weitersagen!
Für mehr bunte Regeln, die jeder verstehen können sollte.
4. Mai
Ich finde es überhaupt nicht schlimm, eine Maske zu tragen.
Sie bietet meinem hochemotionalen Wesen wahnsinnig viele Freiheiten.
Und ernsthaft:
Wenns weiter nichts ist. Gibt Schlimmeres, oder?
25. März
Dankbar, nicht alleine zu sein.
13. Februar
31. Januar
„Ich muss nachsitzen in Latein, weil ich zu spät zum Unterricht gekommen bin. Damit ich meinen Punkt kriege, muss ich eine Übersetzung als Strafarbeit machen. “
( A., 19 Jahre, Abiturient)
Ich werde immer mal wieder in meinem Unglauben an das Lehrertum bestärkt.
21. Januar
Ein Mädchen mit Fakefell-Kapuze und hängenden Haaren, an dem ich heute vorbeifuhr.