49/100

Scan 46

In unserem ersten
Jetzt-Im-Grünen-Haus, das wir gemietet hatten, lief uns ein Kater zu.
Wir nannten ihn Pelle und er wohnte im Keller.
Er verstand sich ganz gut mit den Hunden, denn die hatten recht schnell begriffen,
dass er zur Familie gehörte und nicht aus dem Garten gejagt werden durfte.
So richtig ins Haus kam er nicht, was mir damals auch ganz lieb war, mit zwei Kleinkindern, Hunden, plötzlich Garten und Arbeit kamen mir Katzenhaare im Haus irgendwie anstrengend vor.
Pelle war immer mal wieder einen Tag weg. Dann zwei, dann wieder da.
Wir ließen ihn kastrieren und impfen und chippen.
Er wurde kräftig und fehlte häufiger.
Und dann kam er gar nicht mehr.
Ich traf ihn irgendwann wieder, drei Querstraßen weiter, mit Halsband und doppelt so dick.
Gut so.
Offenbar hatte er ein Zuhause gefunden, wo er besseres Essen bekam und vermutlich im Bett schlafen durfte.

3 Kommentare zu „49/100“

  1. Hi. So eine ähnliche Geschichte gibt es auch aus meiner Kindheit. Tiger, eine 🐈 streunende Katze, kam häufig vorbei. Also wir nannten die rote, kleine, sehr freiheitsliebende Katze so. In s Haus wollte sie nie, aber um s Haus gab es genug Ausruhmöglichkeiten. Nur mit unserem Hund… Irgendwann brachte sie uns ein kleines Katerchen. Im ganzen Ort hatte sie ihre Jungen verteilt, ging sie täglich versorgen. Danach streunende sie wieder. Ihr Sohn wurde zutrauliche und würde einfachheitshalber auch Tiger von uns Kindern genannt. Die Mutter kam immer seltener, irgendwann gar nicht mehr. Bei uns gab es damals im Dorf eigentlich nur so freie Katzen, oder Hofkatzen. Tiger 2 kam viel zu uns, aber auch zu anderen Nachbarn. Sehr alt ist auch er wohl nicht geworden, vermutlich hat ihn ein Auto erwischt.
    Es waren besondere Katzen!
    Danke für Deine Geschichten! Sie wecken auch Erinnerungen
    Liebe Grüße
    Nina

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