29/100

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Meine Eltern hätten mir (so ungefähr vier Jahre alt) keine größere Freude machen können, als sie mir wiederholt versicherten, sie würden nachts fast ohnmächtig vor Schreck, weil sie dächten, Fuchsi wäre ein lebendiger Fuchs.
Es tröstete mich auch darüber hinweg, dass er einen kleinen Makel hatte:
Er hatte im wahrsten Sinne des Wortes „den Arsch offen“.
„Steiff“ hatte ihn als Schlafanzugaufbewahrungsstofftier konzipiert.
Für eine Handpuppe zu groß, als Kuscheltier etwas leer.
Naja.
Aber passieren konnte mir nix mit ihm. Wer klaut schon nachts ein Kind, wenn ein fast echter Fuchs daneben liegt?
(ab 1974)

Ein Gedanke zu „29/100“

  1. Oh wie fein! Den konnte man sich sicher auch über die Schulter legen, den Kopf daran reiben…
    Aber wer auf die Idee gekommen ist sowas als Tasche zu konzipieren?
    Liebe Grüße
    Nina

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