21. November

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Ich könnte Romane zu dieser Situation meines Alltags schreiben.
Auch allumfassende.
Über Hunde, Menschen und Erziehung, im Speziellen und auch Allgemeinen, über Hinsehen und Wegschauen, über Vermeidung unangenehmer Situationen, die Sanftheit des Imdunkelnlassens.
Ja.

Gestern habe ich erlebt, was passiert, wenn sie ihren Hund gucken lassen.
So schlecht ist diese Methode also gar nicht.
Besser als ihn zu hauen, zum Beispiel.
Ich übe mich in wohlwollender Toleranz.

10 Kommentare zu „21. November“

  1. Haha! wahrscheinlich waren meine Eltern mit ihrem Hund auch wochenlang so unterwegs… aber ein Hundetrainer/psychologe/flüsterer hat den Hund umgekrempelt, man glaubt es nicht (ein erster Hundemensch hatte allerdings kläglich versagt… er beschränkte sich weitgehend darauf, meine Mutter anzuschnauzen) Liebe Grüße und ein Hoch auf verträgliche (wohlerzogenen) Hunde!

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  2. Käthe Kollwitz hat mal geschrieben: ich sah die Welt mit liebevollen Augen… Das versuche ich auch, also fast täglich. Manchmal scheitere ich, aber solche Hundebesitzer wären sicher eine gute Trainingseinheit. Liebe Grüße Maren

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  3. Ich dachte, diese ambitionierten Hundebesitzer gibt es nur hier bei uns….
    Solidarische Grüße aus der Pfalz von Jutta und Maggie

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  4. Ojemine. Haben wir hier auch täglich in tausend Variationen – unserer mag oft keine Schnaufhunde, also Mops und Fledermausfranzose und das ganze Matschnasengekröse, das arme, denn er findet schnell, dass das wie Knurren klingt, aber Schnaufhundbesitzer sind zu mindestens 99% davon überzeugt, dass ihrer ja gar kein bisschen schnauft, und die sich daraus ergebenden Konflikte (Hunde grawuffgrunz, laut, aber keiner tot, nicht mal geritzte Haut, Hunde wieder froh, Schnaufelhundbesitzer starrt mich wütend an, ich entschuldigend, sorry, der denkt manchmal, das Schnaufen wäre Knurren, und der Besitzer bis auf ganz seltene leuchtende Ausnahmen zuverlässig: „WIESO SCHNAUFEN, DER HAT GAR KEINE ATEMGERÄUSCHE!!!?!?!?!!!“ … laut genug, um die Atemgeräusche ihres Hundes zu übertönen … na ja) – ich meide inzwischen also die Möpse anderer Leute, sozusagen. Ist aber auch wieder falsch, manche brüllen ganz gekränkt hinterher: „Der tut doch gar nix!“ Stimmt – außer Schnaufen halt, du taube Nuss. Seufz.
    Diverse Leinenbestien haben wir hier auch und teilweise sehr kuriose Begegnungsvermeidungsstrategien, inklusive Hund-schnell-über-einen-Zaun-werfen. Augen zuhalten hab ich aber noch nie gesehen, hihi! Arme Viecher.

    Wie unfassbar groß Baby-Edwin geworden ist! Aber immer noch so entzückend. Windhunde löiebt man, oder man findet sie scheußlich, hm? Dazwischen gibt es nicht so viel, hab ich manchmal das Gefühl. Ich finde sie absurd schön. Aber Edwin am schönsten.

    Liebe Grüße!

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  5. Wir haben hier eine ältere Dame, die ihren Kleinen Hund, sobald sie uns sieht, an der Leine in Oberschenkelhöhe baumeln lässt wie ein Jo-Jo. Der ist dann ganz still, klar, weil er keine Luft mehr bekommt, Mein Anton findet diese Behandlung aber immer sehr ungerecht. Gestern hat er seinen Missmut darüber ausgedrückt, indem er kurz vor ihren Füßen gegen einen Grashalm gepinkelt hat. Der baumelnde Kleinsthund fand die Aktion wohl gut, er hat dann von oben gegen den Oberschenkel der Dame gepinkelt. Ich Sitz nun ein wenig in der Patsche, weil sie gedroht hat mich anzuzeigen, aber das war der Spaß wert. Liebe Grüsse, Susan

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